Nick Hornby – 31 Songs (2002)

„Ich gebe mir natürlich Mühe, nicht an Gott zu glauben, aber manchmal geschieht in der Musik, in bestimmten Songs etwas, das mich stutzig macht, mich aufhorchen lässt. Wenn sich die Dinge zu mehr als ihrer Summe addieren, wenn die erzielte Wirkung unerklärlich ist, dann bewegen sich Atheisten wie ich auf dünnem Eis.“

Nick Hornby, „31 Songs“

Nick Hornby, 31 Songs (Buch 2002) Nick Hornbys 31 Songs gehört sicher zum Besten, was an Geschriebenem über Musik in meinem Bücherregal steht. Der Verfasser so lesenswerter Romane wie High Fidelity oder About A Boy ist ohnehin blitzgescheit. Am Beispiel seiner favourites dröselt er akribisch auf, was ein Popsong haben muss, um uns als Hörer irgendwo tief innen drin den Kick zu verpassen. Das langweilt in keinem Moment. Wie nebenbei entsteht in der Zusammenschau 31 kurzer Essays ein faszinierender Abriss darüber, was populäre Musik für bewusst hörende Menschen bedeuten kann.

Um Nutzen aus Hornbys Gedanken zu ziehen, muss man die Songs auf der Playlist dieses Buches nicht mögen, nicht einmal kennen.

Sehr, sehr lesenswert!

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