In diesem Webtagebuch beschreibe ich Schaltungen, die mit Netzspannung und mit hohen Gleichspannungen arbeiten. Daher ist es wichtig, dass ich ein paar Worte verliere über die Gefahren, die in der Beschäftigung mit Röhrenschaltungen lauern.
Meinen Trenntrafo habe ich vor Jahren beim großen online-Auktionshaus ersteigert – ich meine, für etwa 50 €. Es handelt sich dabei um ein regelbares Exemplar, das bei einer Eingangsnetzspannung von 230 Volt eine in der Höhe einstellbare erdpotentialfreie Ausgangsspannung von 0 bis 240 Volt liefert. So sieht das Ding aus:
Diese Investition lohnt sich, denn man investiert in die Sicherheit für das eigene Leben.
Der Trenntrafo schützt allerdings nicht vor Schlägen, die man sich an offen liegenden und unter Spannung stehenden Geräten holen kann. Nicht umsonst der Ratschlag, „den uns die Alten sungen“: bei Arbeiten am laufenden Gerät immer eine Hand in die Tasche stecken! Ein Schlag in die Hand von einem Finger zum anderen ist sicher schmerzhaft – ein Schlag von einer Hand zur anderen kann das Ende bedeuten.
Merke: liegt der Bastler tot im Keller, war die Anodenspannung schneller!