Über diesen Blog

Warum ich ein Hörtagebuch führe

„Wieso macht Ihr eigentlich Musik?“ fragt Guru Gurus Schlagzeuger Mani Neumeier im Elektrolurch (1974) im fingierten Selbstinterview seine Band. Antwort: „… ebbes Besseres als de Doot finne meer allemoo!“ Das trifft die Sache des Audionisten sehr genau – obwohl der doch weiß, dass auch das nur ein Zitat ist, nämlich aus dem Märchen Die Bremer Stadtmusikanten.

Jetzt mal im Ernst: zum einen schreibe ich einfach gern mal was auf und zum anderen suche ich den Austausch über Themen wie Musik, Audiothemen und Verstärkerbau. Da habe ich mit dem Vorgänger-Blog, dem Radionisten, sehr schöne Erfahrungen gemacht und auch ein paar gute Freunde gewonnen, die ich ohne die Bloggerei niemals kennen gelernt hätte.

Um was geht es hier eigentlich?

Hier geht es ganz wesentlich um den Genuss an der Musik. Zwangsläufig geht es daher auch darum, wie man sich diesen Genuss ermöglicht, besser gesagt: wie man die Voraussetzungen dafür schafft, dass das Hören zum Genuss wird. Es geht ums Hören mit Musik-Anlagen, die es im Laden nicht zu kaufen gibt. Schon sind wir beim Eigenbau von Audio-Komponenten. Auch um den soll es hier gehen.

Und ach, es gibt ja noch so viele andere Genüsse, um die es auch gelegentlich mal gehen darf im Audionisten-Blog!

Es gab doch den Radionisten. Warum nun der Audionist?

Seit 2011 betreibe ich mein Blog. Als leidenschaftlicher Radiohörer, lizenzierter Funkamateur (DH1BAT) und jemand, der Röhrenradios wieder in Schwung bringt, empfand ich es als naheliegend, all diese Hobbyaktivitäten in einem Webtagebuch unter dem Namen „der Radionist“ beschreibend zu bündeln. Das ging auch eine Weile recht gut, bis ich die Bloggerei im November 2014 vorübergehend einstellte und das Blog in den Wartungszustand versetzte. Was war geschehen?

Der Wandel verlief schleichend. Die Beschäftigung mit reparaturbedürftigen Röhrenradios nahm ab zugunsten des Baus von Audio-Röhrenverstärkern. Parallel dazu verschob sich mein Hörschwerpunkt vom Radio hin zum Hören konservierter Musik von CD und Vinyl. Damit einhergehend gab es im Blog zunehmend Beschreibungen von Tonträgern, ohne dass es weiterhin in nennenswertem Umfang Beiträge zu Radiothemen gegeben hätte. Das passte alles hinten und vorn nicht mehr. Deshalb auch die Pause von bald einem Jahr.

Jetzt mache ich den Schnitt. Ab Herbst 2015 blogge ich wieder. Aus dem Radionisten habe ich viele der Beiträge, die sich mit Musik beschäftigen, in den Audionisten herübergerettet. Faustregel: alle Beiträge aus 2014 oder früher stammen noch aus der Radionisten-Zeit.

Ausblick

Nach wie vor wird die Musik ein wichtiges Thema sein. Verstärkt werde ich technikorientierte Beiträge verfassen und hier einstellen. Dabei muss es nicht immer um Röhrenverstärker gehen. Aus dem engeren Kreis derjenigen, mit denen ich mich über mein Hobby austausche, kommen Signale, man wolle sich mit eigenen Beiträgen an diesem Blog beteiligen. Das kann spannend werden!

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