Phonovorstufe mit EF86

EF86-RIAA mit aktiver Entzerrung
EF86-RIAA mit aktiver Entzerrung

Seit längerem betreibe ich eine Phonovorstufe – ab jetzt kurz RIAA genannt – mit passiver Entzerrung und einer E88CC je Kanal als Röhre. Ebenso lange trage ich mich mit dem Gedanken, zum Vergleich eine RIAA mit aktiver Entzerrung, also mit frequenzabhängiger Gegenkopplung zu haben. Vor Jahren stolperte ich über ein von Tobias Hermann veröffentlichtes Konzept mit EF86 im Eingang und ECC81 als Treiber und Kathodenfolger-Ausgangsstufe. Genau das Teil habe ich schon mal nachgebaut, mit dem Ergebnis war ich aber einigermaßen unzufrieden. Das allerdings zu einer Zeit, als ich im Umgang mit solchen Schaltungen noch recht unerfahren war. Es kann demzufolge gut sein, dass ich damals fehlerhaft aufgebaut habe.

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3 Gedanken zu „Phonovorstufe mit EF86“

  1. Hallo MiMü,

    der Rf/k bzeichnet den Widerstand der das Überleben der Isolation zwischen Faden und Kathode sichern soll und dessen Wert nicht überschritten werden sollte.

    Anzeichen für eine beschädigte Isolation können das Kathodenklingeln sein, oder z.B. Prasselgeräusche.

    Für eine lange Lebensdauer der Röhre sollten angegebene Grenzwerte eingehalten werden. Wenn natürlich genug EF86 und ECC81 zur Verfügung stehen 😉

    Viele Grüße,
    Martin

  2. Hallo,

    schöne Umsetzung dieses Projektes. Ich hatte auch mal überlegt es zu bauen, aber dann doch einen anderen Weg eingeschlagen.

    Wenn ich einen Hinweis zum Spannungsteiler der hochgelegten Heizspannung geben darf. Die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte für den Rf/k werden massiv überschritten. Dieser wird bei der ECC81 mit 20K angeben.

    Viele Grüße,
    Martin

    1. Hallo Martin,

      vielen Dank für Ihre Anmerkung! Ich habe hier Unterlagen von Telefunken aus dem Jahr 1942, in denen die Bedeutung des Rf/k erklärt wird. Bei zu großem Rf/k steigt die Wahrscheinlichkeit von „Verzerrungen und zusätzlichen Störerscheinungen“ (Brummen) an. Da es aber bei den für die ECC81 angegebenen 20kOhm weder um einen Maximalwert im Sinne von „andernfalls geht die Röhre kaputt“ handelt, noch mein Aufbau irgendwelche Verzerrungen und Störerscheinungen erkennen lässt, kann ich mir beruhigt die Zeit nehmen, mir noch etwas zusätzliches Wissen in Sachen Rf/k anzueignen, bevor ich dann gern Versuche mit der Dimensionierung des Spannungsteilers mache. Für Ihre Anregung dazu bedanke ich mich recht herzlich!

      Bastlergrüße –
      MiMü

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